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V4A Fördertechnik und Sonderanlagen

Wir bauen die Anlagen aus V4A, wenn diese aggressiven Medien ausgesetzt werden.

Der von uns eingesetzte Edelstahl ist Rostfrei. Denn im Gegensatz zu „normalem“ Baustahl tritt bei fachgerechter Verarbeitung keine Korrosion auf, wenn die Oberflächen mit Wasser gereinigt werden. Denn kommt Edelstahl in Kontakt mit Säuren, Laugen oder Salzwasser kann auch Edelstahl rosten.

Im Allgemeinen unterscheiden wir 2 Gruppen von Edelstählen.

V2A

Wir setzen vorzugsweise den Edelstahl 1.4301 der Gruppe V2A ein. Dieser Stahl ist mit Chrom und Nickel legiert. Er weist eine hohe Korrosionsbeständigkeit in feuchter Umgebung auf.

V4A

Bei höheren Anforderungen setzen wir zum Beispiel die Edelstähle 1.4401 oder 1.4571 ein. Diese Stähle sind mit Chrom, Nickel und zudem noch mit Molybdän legiert. Sie weisen neben der Korrosionsbeständigkeit gegenüber Wasser auch eine erhöhe Korrosionsbeständigkeit gegenüber aggressiven Medien wie Säure oder Salzwasser auf.

Im Folgenden haben wir Beispiele von Anlagen, die wir aus V4A Edelstählen gebaut haben:

Hebekipper

Ein Beispiel im Detail …

Langlebigkeit fördern

Beim Autobatterie-Spezialisten Moll wird Fördertechnik auf eine harte Probe gestellt:

Aufgrund der aggressiven Eigenschaften von Batteriesäure tragen die meisten Metalle bereits nach kurzem Kontakt irreparable Schäden. Daher sind unsere Rollenbahnen und Modulbandförderer nicht aus 1.4301. Statt dessen wird ein höher legierter Edelstahl verwendet, der eine besonders hohe Säurebeständigkeit aufweist.

Zudem setzen wir bei der Zusammenführung von zwei Linien nicht auf eine mechanische Weiche, sondern auf ein Modulband mit schräg gestellten Rollen. Dadurch werden die mit Säure gefüllten Batterien wesentlich schonender behandelt.

 

Ein Beispiel im Detail …

Rollenförderer aus CrNiMo-Stahl (V4A)

Um in Wasser gelöstes Ammoniumperchlorat in Eimern zu transportieren, verwenden wir den hochlegierten Werkstoff 1.4571.

So geht’s:

Um Eimer mit aggressiven Stoffen zu bewegen, setzen wir auf Rollenbahnen, die mittels Zahnriemen von Rolle zu Rolle angetrieben werden. Anstelle von Eckübergaben werden Kurven verwendet.

Ihr Vorteil:

Durch den Antrieb von Rolle zu Rolle ergibt sich eine höhere Laufruhe. Trotz der im Anwendungsfall auftretenden Konzentration von Chloriden bietet der Werkstoff 1.4571 einen guten Korrosionsschutz.

 

Schon gewusst?

Die Bezeichnung V2A und V4A sind etwa 100 Jahre alt. Sie wurden bei Laborversuchen vergeben und stehen ursprünglich für

V2 – Versuch 2

V4 – Versuch 4

Das A steht für Austenit, so wird das Gefüge bezeichnet.

Ziel dieser Versuche war es einen korrosionsbeständigen Werkstoff mit guten mechanischen Eigenschaft zu schaffen. Die genaue Zusammensetzung hat sich über die Jahre geringfügig verändert. Die Bezeichnung jedoch ist immer noch weit verbreitet.